💥 Was da (nicht) steht, betrifft uns alle.
CDU/CSU und SPD sagen: „Wir schützen queeres Leben.“
Wir sagen: „Schön wär’s – aber schaut mal genau hin!“
Denn was dort nicht steht, hat Folgen. Für trans* Menschen. Für queere Familien. Für alle queere Menschen, die ihren Namen ändern wollen. Für queere Geflüchtete, die Angst vor Abschiebung in den Tod haben. Für uns alle!
Und genau deshalb haben wir als QUEST – Queeres Stade e. V. hingeschaut, durchgeblättert, durchleuchtet und: Stellung bezogen.
Laut. Fundiert. Und mit einer ordentlichen Portion Glitzer im Blick!
❗ Was fehlt? Was schmerzt?
Hier ein paar der größten Lücken, die wir entdeckt haben – klar und sehr direkt:
- Geschlechtsidentität fehlt komplett. Nur die „sexuelle Orientierung“ wird erwähnt. Trans*, inter*, non-binäre Menschen? Unsichtbar. Das ist strukturelle Ausgrenzung auf höchster Ebene.
- Selbstbestimmung wird zur Prüffrage. Das Selbstbestimmungsgesetz soll „evaluiert“ werden – unter anderem unter dem Deckmantel des „Schutzes von Frauen“. Klingt nach Fürsorge – riecht aber verdächtig nach Transfeindlichkeit.
- Kinderrechte? Nur wenn sie ins Weltbild passen. Kinder und Jugendliche sollen nicht einfach ihr Geschlecht und ihren Namen bestimmen dürfen. Eltern, die das nicht wollen, könnten mehr Einfluss bekommen. Ein klarer Verstoß gegen die UN-Kinderrechtskonvention.
- Namensrechtsreform à la Überwachungsstaat: Anstatt Schutz vor Zwangsouting? Kommt Nachverfolgbarkeit. Seriously?
- Queere Geflüchtete? Wer? Keine Erwähnung. Null Schutz. Aber Rückführungen nach Afghanistan und Syrien. Das ist brandgefährlich – und menschenrechtlich unverantwortlich.
- Gesundheitsversorgung? Nur so halb. Kein Wort zu Hormontherapie, geschlechtsangleichender Chirurgie oder queerspezifischer Psychotherapie. Aber hey, „diversitätssensibel“ klingt ja erstmal hübsch, oder?
- „Queer leben“? Lebt nicht mehr. Der queere Aktionsplan wird mit keinem Wort erwähnt. Der Queerbeauftragte auch nicht. Es sieht ganz so aus, als wolle man uns politisch leiser drehen.
🧠 Unsere Analyse – fundiert & feurig
Wir haben keine heiße Meinung – wir haben eine detaillierte, faktenbasierte Analyse geschrieben. Und ja, sie brennt – vor Sachverstand.
 | Analyse zum Koalitionsvertrag 2025.pdf (196.0KB) |
| Analyse zum Koalitionsvertrag 2025.pdf (196.0KB) |
⚡ Unser Statement - Stellung beziehen statt stillhalten
Wir haben genug von Schönrednerei und queerpolitischer Nebelkerzen-Taktik. Was wir sagen, sagen wir klar – und mit Haltung. Unser Statement ist kein Kompromiss, sondern eine Antwort.
🚨 Unser Fazit
Was queer aussieht, ist oft nicht queer gedacht. Der Koalitionsvertrag der 21. Legislaturperiode stellt queeres Leben gefühlt als Nebensache dar – und gefährdet es in Teilen sogar. Wir erleben keine Weiterentwicklung, sondern Stillstand mit Rückschrittstendenzen.
Und das können – und werden – wir nicht leise hinnehmen.
✊ Unsere Forderungen (in Glitzer-Glasklarheit)
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📢 Was kannst du tun?
- Teile unsere Analyse.
- Teile unser öffentliches Statement.
- Sprich mit Abgeordneten und politisch aktiven Personen in deiner Nähe.
- Nutzt euer Netzwerk.
- Schick den Link zu "Queerpolitik in Gefahr" an deine Lieblingsmenschen.
- Sag laut: „So nicht!“
Denn wenn wir schweigen, bleibt queer unsichtbar. Und wir haben uns lange genug unsichtbar gemacht.
❤️ Für ein queerpolitisches Morgen
Wir aus dem QUEST-Vorstand kämpfen weiter – laut, sichtbar, liebevoll.
Für Selbstbestimmung. Für Menschenrechte. Für queeres Leben.
Auch auf dem Land. Auch in Stade. Auch in Deutschland 2025.
Weil queer nicht leise ist. Weil wir uns nie wieder klein machen.
🏳️🌈 Eure QUESTies
Kontakt: vorstand@quest-queeresstade.de
Quellen:
- Manuskript des Koalitionsvertrages der 21. Legislaturperiode: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag_2025.pdf
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